Grün hatten wir doch schon in einem anderen Beitrag.
Aber weil der Frühling vor der Tür steht, mach ich es nochmal.
Wiederholung muss ja nicht schlecht sein. Hauptsache sie ist anders.
Diesmal ist Grün nahrhaft… und sparsam!
… grüne Suppe aus den Blättern von Kohlrabi
Jetzt im Frühjahr, wo alles wächst und sprießt und damit meine ich nicht nur den Spargel sondern alle anderen, frischen Gemüse – wie zum Beispiel Kohlrabi! Anderes Gemüse folgt.
Damit will ich nicht sagen, dass Spargel langweilig wäre, im Gegenteil, er wird im Mai und Juni immer eine Hauptrolle spielen. Doch er sollte das bleiben, was er ist, ein leckerer Begleiter durch die nächsten zwei Monate mit vielen Mitstreitern und noch mehr Potential zur Abwechslung.

Somit Bühne frei für den Kohlrabi…
… aber erstmal nur für die Blätter. Der Rest kommt später dran! No waste – oder zumindest ist das Abfallreduzierung und als Hasenfutter ist das Blattgrün allemal zu schade! Reich an Vitaminen und Chlorophyll!




Oh je – Grün …! … und auch noch gesund!
Zutaten/Person
- die Blätter von einem frischen Kohlrabi, nur das Grün ohne die harten Stiele, gewaschen und kleingeschnitten
- eine kleine Karotte, gestiftelt
- eine kleine Zwiebel, feingeschnitten
- eine Knoblauchzehe, zerdrückt
- 3 bis 4 kleine Kartoffeln (z.B. Drillinge) geschält und geviertelt
- 0,5 Liter Gemüsebrühe, die leckere selbstgemachte
- Salz, Pfeffer, Muskat, Rosenpaprika
- Olivenöl
- ein Glas trockenen Weißwein
Wer keinen Alkohol mag oder wenn Kinder mitessen, etwas mehr Gemüsebrühe tut es auch.
So geht es…
- den Boden eines kleinen Topfes mit zwei Esslöffel Olivenöl benetzen und leicht erhitzen
- Karotten, Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten, nicht braten. Dann die Karoffelstücke dazu und mit der Brühe ablöschen, gar ziehen lassen.
- die kleingeschnittenen Kohlrabiblätter in einen Durchschlag geben, zugedeckt kurze Zeit im Dampf garen. Darauf achten, dass die Blätter schön grün bleiben
- für die Garnitur einen reichlich gehäuften Esslöffel von den Karotten zurückbehalten, ebenfalls ein bisschen vom Knoblauch. In etwas Olivenöl ganz leicht anbraten. Salzen, pfeffer, zur Seite stellen
- dann die Blätter in einen Mixer geben
- das Gemüse etwas abkühlen lassen und mit der Brühe ebenfalls in den Mixer geben,
solange mixen, bis eine schöne glatte Suppe entsteht - falls, durch die Kartoffeln, alles etwas zu sehr bindet, mit etwas Brühe verflüssigen.
- alles zurück in den Topf, mit ein Glas trockenen Wein oder Gemüsebrühe den Mixer ausspülen und ab damit in den Topf
- die Suppe nochmal erwärmen, nicht mehr kochen!
- mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprika abschmecken, mit dem Stabmixer kurz aufschäumen
- in einem vorgewärmten Suppenteller anrichten, die gebratenen Karotten als Garnitur obenauf,
ein paar Flocken Piment d’Espelette schaden auch nicht
… mit einem Gläschen trockenem Weißwein oder
Sherry genießen …
So ist diese Suppe vegetarisch oder sogar vegan und ordentlich sättigend!
Wer mag (ich), brät sich ein oder zwei Streifen Bacon knusprig – so mögen diese gesunde Suppe auch die Flexitarier!

Eine Bemerkung zum Chlorophyll
Das Wichtigste vorab:
- Der Pflanzenfarbstoff ist reichlich in vielen grünen Nahrungsmitteln wie beispielsweise grünes Blattgemüse, Spinat, Gurken oder Brokkoli enthalten.
- Chlorophyll fördert die Neubildung von Blutzellen und hilft bei der Blutreinigung.
- Es versorgt den Körper mit wertvollen Antioxidantien und Spurenelementen wie zum Beispiel Magnesium und hilft auf diese Weise, Mangelerscheinungen vorzubeugen.
- Chlorophyll kann über die tägliche Nahrung eingenommen werden.
- Es bringt den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht und sorgt somit für einen reibungslosen Ablauf vieler Körperprozesse.
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