Pasta – basta!


Ich glaube, man merkt es, dass ich ein Freund der Nudel bin und am liebsten mag ich die Selbstgemachten.
Von Zeit zu Zeit muss ich meine Nudelmaschine wieder flott machen, vor allen Dingen dann, wenn ich merke, der eingefrorene Vorrat neigt sich dem Ende zu.
Außerdem muss man ja immer wieder die Funktionalität des Geräts überprüfen.

Ein Leben ohne Nudeln – unvorstellbar!

Ravioli mit Schinken Brokkoli-Füllung

Zeit: 2 Stunden
Schwierigkeit: mittel, wenn man eine Nudelmaschine hat. Ansonsten ist es nicht so leicht den Teig wirklich dünn auszurollen
Kosten: günstig (das Rezept reicht für 6 – 8 Portionen)

 Zutaten:

– zum Teig:

  1. 4 frische Eier
  2. 400 g kräftiges Weizenmehl ( toll ist das auf den Bildern)
  3. etwas Wasser
  4. etwas Salz
  5. 1 Ei zum Bestreichen

– zur Füllung:

  1. 200 g Brokkoli (die Stiele sehr klein geschnitten und blanchiert),
    die Röschen roh lassen ( werden dann nicht matschig) klein schneiden
  2. 250 g rohes Bratwurstbrät
    (vorzugsweise Kalbsbrät – bekommt man beim Metzger)
  3. 1 sehr fein geschnittene Zwiebel
  4. 1 Knoblauchzehe kleingeschnitten und zerdrückt
  5. 25 g geriebenen Parmesankäse
  6. frisch geriebenen Muskat
  7. Pfeffer aus der Pfeffermühle
  8. etwas Salz
  9. Zitronenabrieb

– zur Soße:

  1. 1 Tomate gehäutet, entkernt und kleingeschnitten
  2. etwas Zwiebeln, etwas Knoblauch (von der Füllung abzweigen)
  3. reichlich Olivenöl
  4. Pfeffer, Salz, eine Prise Zucker

und so geht’s:

– der Nudelteig

  1. das Mehl zu einem Häufchen auf ein großes Holzbrett sieben
  2. in die Mitte eine Kuhle machen
  3. die Eier leicht aufschlagen und in die Kuhle geben
  4. mit einer Gabel das Mehl mit den Eiern von innen nach außen einarbeiten
  5. aufpassen, dass ein Rand vom Mehl bestehen bleibt, dass die Eier nicht auslaufen
  6. hat man eine dickliche Masse, diese mit den Händen weiter bearbeiten, bis alles Mehl verarbeitet ist und ein weicher geschmeidiger Teig entstanden ist
  7. gute 10 Minuten weiter kneten
  8. zu einer Rolle formen und fest in Frischhaltefolie verpacken
  9. während der Ruhezeit ca. 15 bis 20 Minuten – kann auch etwas länger sein – die Füllung vorbereiten

– die Füllung:

  1. die blanchierten Brokkoli-Stiele fein hacken
  2. die rohen Brokkoli-Röschen fein schneiden
  3. alles mit dem Brät, den Zwiebeln, dem Knoblauch und dem Parmesankäse zu einer feinen Masse verarbeiten
    !!! ein paar Zwiebeln und etwas Knoblauch für die Soße aufheben !!!
  4. abschmecken mit Muskatnuss, Pfeffer, dem Zitronenabrieb – eventuell etwas Salz (das Brät ist schon salzig, also Vorsicht!)
  5. den Nudelteig in 6 bis 8 Teile aufteilen – was nicht sofort gebraucht wird, gleich wieder in die Frischhaltefolie packen der Teig darf nicht austrocknen
  6. mit der Nudelmaschine den Teig langsam bis zur feinsten Stufe auswalzen (durch das Bearbeiten wird der Teig wunderbar elastisch und zieht sich auch nicht mehr zusammen)
  7. mit einem Teelöffel auf die Hälfte des Teigs kleine nussgroße Häufchen setzen, dabei auf genügend Abstand achten
  8. die Zwischenräume mit dem aufgeschlagenen Ei bestreichen
  9. die zweite Hälfte des Teiges darüber legen und mit den Fingern andrücken, sodaß nach Möglichkeit keine Luft in den Teigtaschen ist
  10. mit dem Teigrad ausrädeln
  11. portionsweise in reichlich kochendem Salzwasser ziehen lassen, die Raviolo sind fertig, wenn sie aufschwimmen
  12. mit der Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen, mit etwas Olivenöl beträufeln

– für die Soße:

  1. eine Tomate häuten und entkernen, kleinschneiden
  2. die restlichen Zwiebeln und den Knoblauch in reichlich Olivenöl anschwitzen
  3. die kleingeschnittene Tomate dazu
  4. kurz erhitzen mit Salz einer Prise Zucker und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken
  5. über die warmen Raviolo geben

Geniessen!

Ravioli
Ravioli mit leichter Tomatensoße und gedünstetem Brokkoli

Die Menge ist reichlich bemessen, ausreichend für 6 bis 8 Portionen. Die Ravioli sind sehr gehaltvoll, mit etwas frischem Gemüse sind 4 bis 6 davon eine komplette Mahlzeit.
Was nicht gegessen wird, kommt in den Tiefkühler.
Dabei darauf achten, dass die Ravioli nicht aneinander kleben.
So lassen sie sich später leichter portionieren.

Die eingefrorenen Ravioli nicht auftauen, sondern in heißer Butter schwenken – so schmecken sie wie frisch!

Brät oder Wurstbrät

ist Hackfleisch oder fein gekuttertes Fleisch, wie es zur Wurstherstellung verwendet wird. Neben Salz und Gewürzen wird häufig auch Wasser zugegeben, um eine für die Wurstherstellung geeignete Konsistenz zu erreichen.

©Wikipedia

Ravioli
Teigresteverwertung – da wird nichts weggeworfen

Wahrscheinlich bleibt etwas von dem Nudelteig über. Daraus werden dann leckere Spaghetti oder Fettucine oder einfach breite Nudeln.

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