… und hier TATA, die
leckeren selbst gemachten Spätzle
Nun bin ich keine schwäbische Hausfrau, somit habe ich auch kein Spätzlesbrett.
Aber der findige Badner hat eine Spätzlespresse mit unterschiedlichen Öffnungen. Das gibt Spätzle, die den handgeschabten täuschend ähnlich sind – ich habe es an Schwaben ausprobiert 😉
Es zählt sowie nur die Konsistenz und der Geschmack.

Eier, Mehl, Wasser, Salz – mehr braucht es nicht für Spätzle

100 g Mehl auf ein Ei

Der Spätzlesteig

Die Presse nur knapp halb gefüllt

Jetzt sind sie gar – abschöpfen und warmhalten
Also man nehme:
- 3 sehr frische mittelgroße Bio-Eier
- 100 g Mehl pro Ei – also 300 g – wenn ich das italienische Mehl nicht habe, mische ich 550er Mehl zu gleichen Teilen mit Spätzlesmehl (Spätzlesgries oder auch Dunst genannt)
- kaltes Wasser
- Pfeffer, Muskat, Salz
… und so geht’s:
- die Eier mit dem Schneebesen aufschlagen
- Salz, Pfeffer und Muskat dazu
- löffelweise das Mehl dazu schlagen, bis ein dickflüssiger Teig entsteht
- wenn alles Mehl verarbeitet und der Teig sehr zäh ist – kommt auf das Mehl an – löffelweise kaltes Wasser unterrühren
- den Teig schlagen bis er Blasen schlägt
- etwa eine halbe Stunde ruhen lassen
- einen großen Topf zu ¾ mit Wasser füllen, aufkochen und reichlich salzen
- mit einem Löffel den Spätzlesteig etwa halbvoll in die Presse füllen, das ergibt immer ungefähr eine Portion
- in das sprudelnde Salzwasser pressen, sobald die Spätzle oben schwimmen mit dem Schaumkelle herausheben mit einem Flöckchen Butter in einer warmen Schüssel aufbewahren
- so verfahren bis der Teig aufgebraucht ist
- die Spätzle vor dem Anrichten mit etwas Butter in einer großen Pfanne schwenken
Mit etwas Butter geröstete Semmelbrösel darüber geben, so sind sie besonders lecker.
Dazu passt alles was eine schöne Soße hat, Braten, Gulasch oder das Rehragout aus dem letzten Rezept
Lasst es euch schmecken – und bleibt was übrig, gibt es Kässpätzle – mmmh!