Jeder Italiener, der das hier liest wird mich in die Hölle von „Dantes Inferno“ wünschen!
Was soll es mir fiel kein besserer Titel ein!
Also, darum geht es.
Ich habe Kartoffeln, Karotten, Rosenkohl, ein paar große Garnelen und heute eigentlich keine echte Lust zum Kochen – ein Dilemma! … und das Gemüse war nicht mehr das Frischeste!
Im Endeffekt stehe ich dann doch in der Küche und koche – oder nein, ich backe mir eine Pizza aus diesen Zutaten.
Hinzu kommen noch Zwiebelscheibchen, passierte Tomaten, Knoblauch, Kräuter und Gewürze.
Daraus sollte dann doch etwas leckeres werden!
Also, ab in die Küche!







OK! Das Gemüse sieht nicht mehr so toll aus!
Aber, es kann ja nichts dafür, dass es in der Gemüsekiste vergessen wurde und ordentlich aufbereitet, wird es immer noch gut schmecken.
Ihr wisst ja, ‚No Waste‘ ist die Devise!
Zutaten
- Kartoffeln
- Karotten
- Rosenkohl
- eine Zwiebel in Streifen geschnitten
- zwei mittlere Zehen Knoblauch
- Olivenöl
- ein paar Scampis, wenn vorhanden
(ohne ist die Pizza vegetarisch bzw. vegan) - eine Dose gehackte Tomaten, Bio (die waren mit Basilikum gewürzt)
- Salz
- Pfeffer
- getrocknete Kräuter (Rosmarin, Thymian, Basilikum oder einfach Provence-Kräuter)
- etwas geriebenen Mozzarella
So geht es…
- die Kartoffeln schälen und in Scheiben hobeln, mit Salz, Kräutern und Olivenöl marinieren
- daraus eine Rosette in der Größe einer Pizza auf einem Backblech arrangieren (Ich habe das auf Backpapier gemacht, aber ich glaube es ist besser, das auf dem Boden einer Springform zu machen. Da hat man dann auch schon die richtige Größe der Pizza.)
- die Kartoffel-Rosette 25 Minuten bei 200°C Ober-Unterhitze im vorgeheizten Backofen auf der untersten Stufe backen
- in dieser Zeit die Karottenscheiben und den halbierten Rosenkohl 4 Minuten in gesalzenem Wasser kochen, abgiessen und sofort kalt abspülen
- die vorgebackenen Kartoffeln etwas salzen und pfeffern, mit den Zwiebeln belegen, die gehackten Tomaten darüber verteilen, mit Kräutern bestreuen
- das Gemüse darauf verteilen
- weitere etwa 35 Minuten auf der untersten Stufe backen
- dann die Scampi und den Käse auf der ‚Pizza‘ verteilen
- Licht im Backofen einschalten!
- sobald die Scampi sich rosa verfärben, sind sie fertig und der Käse ist ohnehin bereits geschmolzen.
Bleiben die Scampi zu lange im Ofen werden sie trocken und zäh! - auf vorgewärmten Tellern anrichten und einem frischen Salat servieren
Die Kartoffeln brauchen ordentlich Salz, dafür kommt an alles andere keines dran!



Was man so alles aus übrig gebliebenem zubereiten kann.
Das war schon sehr lecker.
Wenn ich so etwas nochmal mache, dann werde ich die Kartoffeln etwas mehr salzen.
Das einzige was zu bemängeln hatte.
Und noch was, ohne die Scampi schmeckt das auch und kommt durchaus vegetarisch oder vegan auf den Tisch!
Na dann, guten Appetit!
So ein Glück, dass das Gemüse Teil dieses wunderbaren Gerichtes werden durfte. Auch mich inspirieren oft die Reste im Kühlschrank zu den besten und köstlichsten Eigenkreationen. Danke, für das großartige Rezept. Sind das doch Zutaten, die sehr gerne auch bei mir mal im Kühlschrank zu lange auf Verbrauch gewartet haben.
Liebe Grüße aus dem Wohnzimmer,
Amalie
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Auch Dir liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg bei „no Waste“
Opa Reiner
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