… ausprobiert Sauerteigbrot in der Cocotte


OK – ich habe diese gußeiserne Cocotte 24 cm ∅ von Zwilling¹ ergattert.
Fleißig Punkte gesammelt und für einen tollen Abschlag das Teil gekauft.
Zugleich gab es bei REWE² wieder dieses Heftchen „Frisch&Gut“³ und darin war ein Brotrezept bei dem dieser gußeiserne Schmortopf oder ein anderer vergleichbarer Topf die Hauptrolle als Backtopf spielt.

Neugierig wie ich bin, das musste ausprobiert werden!

Also das folgende Rezept ist kein Hausrezept von mir sondern 1:1 nachgebacken, mit den Original-Zutaten, aber mit ein paar Anmerkungen von mir in Kursiv-Schrift.

Bauernbrot à la Rewe²

Kosten: günstig.
(Jedoch die Zutaten hat keiner so zu Hause, also erst mal investieren.
Macht aber nix, weil daraus könnt ihr noch einige schöne Brote oder Brötchen backen.)
Schwierigkeit: einfach mit vernünftigem Handrührgerät, wer ein Standrührgerät sein eigen nennt, hat es deutlich einfacher
Zeit: insgesamt ca. 3 Std.
(Schon etwas aufwändig, doch das Ergebnis lässt sich sehen und schmecken.)
Teigzubereitung: 30 Min.
Gehzeit für den Teig: 1 Std. 50 Min.
Backzeit: 45 bis 50 Min.
Werkzeug: Handrührgerät und ein gusseiserner Topf (s.o.)

Ich verzichte im folgenden auf die Markenangaben (s.u.).
Ihr könnt euch schon denken wo ich das alles gekauft habe!

Vollkornbrot
Deckel nach 25 Minuten Backzeit abnehmen. Das duftet!
Vollkornbrot
So sieht das Brot von unten aus, Klopfprobe. Kurze Zeit Nachbacken!
Vollkornbrot
Fertig.

Das braucht ihr für ein Bauernbrot:

  1. 10 g frische Backhefe
  2. 300 g Bio-Weizen-Vollkornmehl
  3. 150 g Bio-Weizenmehl (Typ 550)
  4. 60 g Bio-Dinkelmehl (Typ 630)
  5. 50 g Vollkorn-Roggensauerteig (das ist ein halbes Päckchen)

Also ran an den Teig:
(es folgt der O-Text aus „Frisch&Gut“³)

  1. Die Backhefe in 400 ml lauwarmem Wasser auflösen. Die verschiedenen Mehlsorten, Vollkorn-Roggensauerteig-Pulver und das Wasser-Hefe-Gemisch mit den Knethaken eines Handrührgeräts für 5 Minuten verkneten. Teig für 20 Minuten gehen lassen.
  2. Salz dazugeben und den Teig weitere 5 Minuten verkneten, bis er sich leicht vom Schüsselrand lösen lässt.
    (Ich habe das Salz bereits im warmen Wasser vor der Hefe aufgelöst – aus Gewohnheit.)
    Alles 1 Stunde gehen lassen. Dabei alle 15 Minuten mit einem Teigschaber zur Mitte falten. So wird zusätzlich Luft in den Teig eingeschlossen.
    (Da man in der Zwischenzeit gerne etwas anderes tut und die Zeit vergisst, Eieruhr stellen! Aber es kommt auch nicht auf die Minute an.)
  3. Eine große Schüssel mit einem Handtuch (Küchentuch) auslegen und wirklich gut bemehlen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen. Mit leicht befeuchteten Händen alle vier Seiten nach innen falten. Mit der entstandenen Verschlussnaht nach oben in die ausgekleidete Schüssel setzen und 30 Minuten gehen lassen.
    Inzwischen den Topf im Backofen auf höchster Stufe (250°C, Ober-/Unterhitze) vorheizen.
  4. Den Topf aus dem Ofen nehmen.
    (Vorsicht Verbrennungsgefahr, außerdem ist der Topf unheimlich schwer – also VORSICHT!)
    Den Teigling aus der Schüssel in den Topf stürzen. Dabei das Tuch festhalten.
    (Hier ist eine weitere Hand mehr als hilfreich!)
    Den Deckel aufsetzen und im Ofen backen.
    Nach 25 Minuten den Deckel abnehmen und weitere 20 bis 25 Minuten backen.
    (Ich habe hier die Temperatur 200°C heruntergeschaltet, damit die Kruste nicht verbrennt. Wie man an den Bildern sieht hätten 180°C auch gereicht.)
    Das Brot ist fertig, wenn es beim Draufklopfen hohl klingt.
    (Die Klopfprobe mache ich immer am Boden des Brots, also muss das Brot raus aus dem Topf. Das macht aber nichts. Im ausgeschalteten geschlossenen Backofen etwa 10 Minuten Nachbacken und das passt!)

Jedenfalls der Duft haut einen um. Das Wasser läuft einem im Mund zusammen, aber vor dem Genuss steht das Auskühlen des Brotes, am besten auf einem Kuchengitter.

Noch eine Anmerkung  von mir: es darf etwas mehr Salz sein und eine Prise Zucker oder ein Löffelchen Honig hätten auch nicht geschadet – aber das mach ich beim nächsten Mal.
Zur Haltbarkeit des Brotes: außerhalb der Reichweite von Leckermäulern hält es sich wahrscheinlich einige Zeit. Jedoch so war es Ruckzuck weg!

Vollkornbrot
Anschnitt nach dem Auskühlen. Lecker!

So!
Wie bereits gesagt. Das ist weitestgehend das Original-Rezept.
¹²³ Hier genannte Markennamen gehören den Eigentümern der selben.
Nicht angeforderte, nicht bezahlte Werbung.

Schreib mir was, ich freue mich drüber...

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