„Ick steh‘ in der Küche und mach Klops!
uuf eenmal klobt’s!
Ich geh‘ raus und kieke…,
wer steht draußen, nischt als icke!“
Nicht nur wegen diesem Spruch liebe ich
Fleischklößchen mit Kartoffelbrei und Gemüse
Kosten: günstig
Schwierigkeit: etwas aufwendig
Zeit: 60 Minuten
Die Zutaten für 4 Portionen:
- 250 g frisches Rinderhack
- 250 g frisches Schweinehack
- 1 eingeweichtes Brötchen
- 1 Ei
- 1 kleine Zwiebel, sehr fein geschnitten
- 2 Zehen Knoblauch, sehr klein gehackt
- 1 Esslöffel Senf
- Salz, Pfeffer, Majoran, getrockneter Liebstöckel (Maggikraut), Kümmel gemahlen
- Butter und Öl zum Braten
- 250 ml Rinderbrühe
- etwas Weckmehl, Semmelbrösel
- ein Becher süße Sahne zum Einweichen des Brötchens und für die Saucenbindung





… also ran an die Bouletten:
- Das Brötchen in einem Drittel der Sahne einweichen.
Das geht bei einem frischen Brötchen flott. Das eingeweichte, voll gesogene Brötchen gut ausdrücken, sodaß fast alle Flüssigkeit weg ist. - Alle Zutaten, bis auf die Fleischbrühe, Weckmehl und die restliche Sahne in einer Schüssel mit den Händen gut vermengen (das geht natürlich auch mit dem Quirl, aber so bekommt man ein besseres Gefühl, wann der Fleischteig die richtige Konsistenz hat.
- Abschmecken.
Das darf ruhig etwas „überwürzt“, aber nicht versalzen schmecken! - Mit einem großen Suppenlöffel Teig abnehmen und mit feuchten Händen schöne gleichmäßige Klöpschen formen und in den Semmelbröseln wenden.
- Einen großen Esslöffel Butter mit etwas neutralem Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl) in einer großen Pfanne erhitzen.
- Die Klöpschen in dem Fett bei kleiner Hitze von einer Seite schön braun braten. Dann wenden.
Dabei ist es hilfreich, wenn man sich die Reihenfolge gemerkt hat, wie die Klöpse in die Pfanne gewandert sind. - Auf einem Teller die Fleischklöße warm halten.
- Den Bratenfond mit der Fleischbrühe ablöschen. Durch ein Haarsieb in ein Töpfchen schlagen. Etwas einkochen. Mit der Sahne aufkochen. Hitze herunterschalten und unter rühren zur gewünschten Bindung bringen.
- Abschmecken!
Dazu gibt es einen selbst gemachten Kartoffelstampf.
- Dazu nimmt man ein Kilo mehligkochende Kartoffeln.
Die Kartoffeln schälen und nebenher in Salzwasser gar kochen. - Kochwasser abgießen, etwas Wasser auffangen.
- Die Kartoffeln mit etwas Butter stampfen.
Keinesfalls mit dem Zauberstab pürieren – das gibt Kleister zum Tapetenkleben. - Eventuell etwas vom Kochwasser dazu, wenn die Masse zu fest erscheint.
Mit Muskat, Pfeffer abschmecken.
Servieren!
Guten Appetit!
PS an Gemüse könnt ihr dazu reichen, was euch schmeckt.
Ich habe hier Rosenkohl dazu gemacht – meine Leibspeise – den hatte ich noch im Tiefkühler. Wenn es wieder frischen gibt, folgen einige Rezepte zum „Choux de Bruxelles“!
Einen hab ich noch:
„Mutti’s Bouletten sind nicht übel,
wo kein Fleisch ist, da sind Zwübel,
wo keine Zwiebel sind, da sind Schrippen!
An Mutti’s Bouletten gibt’s nischt zu tippen!“
Die Familientradition wird hochgehalten und wenn es nur mit Sprüchen ist, die keiner mehr hören kann 😂!
Etwas wollte ich noch bemerken: Achtung, das ist kein Lowcarb!
Oh das klingt gut 😍 kommt auf meine Wochenplan-Abendessen-Liste 👍
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