… mal was ganz normales


Es muss ja nicht immer etwas total Ausgefeiltes sein.
Manchmal braucht man etwas ganz gewöhnliches und dann greift man leider viel zu oft in die Kiste mit den üblichen Verdächtigen – Brühwürfel.

Egal ob Fleisch-, Gemüse- oder Geflügelbrühe, alles hergestellt mit zuviel Salz (das ist ja noch harmlos), Hefe, unheimlich vielen künstlichen Produkten (E-…) und alles angeblich unschädlich. Selbst in Bio-Produkten sind heimliche „legale“ Geschmacksverstärker enthalten. Dabei ist das was jetzt kommt einfach, etwas zeitaufwendig, aber macht sich eigentlich neben her.

Rindfleischbrühe, fast fettfrei

Kosten: sehr günstig
Schwierigkeit: einfach
Zeit: naja – das richtige, wenn man einen trüben Tag nicht nur als Couch-Potatoe vertrödeln will – also schon etwas Zeitintensiv. Aber Zeit darf man hier nicht rechnen!

Jedenfalls gibt es mindestens 3 (drei) Gerichte – abgesehen von dem Rindfleischfond – die daraus hervorgehen!
Irgendjemand hat mal gesagt, es ist alles relativ. So auch der Zeitaufwand!

Also das braucht ihr:

Portionen gibt es hier keine, denn s.o.!

  1. Suppengemüse (gibt es abgepackt zu 750 g im Supermarkt, auch als Bio-Ware)!
    Normalerweise sind darin enthalten Möhren, Petersilienwurzel und/oder Pastinake, Lauch und Knollensellerie.
    Auf Frische achten!
    Am Sellerie sieht man es als erstes. Braune häßliche Flecken, das geht gar nicht und wenn der Lauch matschig aussieht, solltet ihr die Marktleitung rufen!
  2. 3 bis 4 Zwiebeln
  3. 2 Zehen Knoblauch
  4. 500 bis 750 g mageres Rindfleisch zum Kochen
  5. Lorbeerblätter, Nelken, Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Pimentkörner und Salz
  6. einen großen Topf
  7. reichlich Wasser
  8. und Geduld

… und so geht’s:

  1. Gemüse gut waschen, Sellerie und das andere Wurzelgemüse abbürsten (schälen braucht man nicht, das Gemüse wird nicht mit gegessen).
    In grobe Würfel schneiden.
  2. die Zwiebel mit den Nelken spicken
  3. zuerst das Wurzelgemüse in dem Topf leicht anrösten – ohne Fett
  4. wenn das Gemüse leicht Farbe bekommt den Lauch, die Zwiebel und den Knoblauch dazu geben. Kurz weiter rösten – immer schön rühren.
  5. Alle Gewürze – außer dem Salz – dazugeben!
    Einfache Regel:
    – ohne Salz geht der ganze Geschmack in die Brühe – das Gemüse ist dann nicht mehr zum Verzehr geeignet
    – mit Salz ist das Gemüse nachher zur Zubereitung verschiedener Gerichte geeignet
    Das gilt auch für Fleisch.
  6. jetzt mit 1 Liter kaltem Wasser ablöschen, aufkochen lassen. Das mindestens drei- bis viermal wiederholen. Schaum abschöpfen
  7. Herdplatte herunterschalten, mit Salz vorsichtig abschmecken.
  8. Das Fleisch in die Brühe geben und bei kleiner Hitze mindesten 2 Stunden simmern lassen, also nicht kochen. Ich habe das Fleisch gebunden und mit einem Kochlöffel in die Brühe gehängt, so kommt es nicht direkt mit dem Kochtopfboden in Berührung
  9. Ist das Fleisch weich, wird es aus der Brühe genommen und zur Weiterverarbeitung warmgehalten oder abgekühlt.
    Ob das Fleisch durch ist, kann man mit der Fleischgabel testen. Lässt es sich ohne Mühe abstreifen ist es perfekt und zergeht auf der Zunge.
  10. weiter geht es mit der Brühe!
    Diese durch ein mit einem Passiertuch ausgelegtes Sieb in einen zweiten Topf abgießen.
    Das Gemüse abtropfen lassen, aber nicht zu stark auspressen
  11. Jetzt die Brühe reduzieren, bis sie den gewünschten Geschmack und Konsistenz hat. Entweder heiß in heißausgespülte Twist-off-Gläser abfüllen oder
    abkühlen lassen und als Eiswürfel einfrieren.

Das gibt in jedem Fall die Basis für leckere Gerichte und Saucen.

Was ich weiter mit dem Fleisch mache …?
Im nächsten Blog 😉

Jetzt werde ich erst mal lecker essen!

 

 

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