Das Griechisch habe ich auch nur aus einem Kochbuch, welches ich 1975 von Kreta mit gebracht und vor kurzem auf der Suche nach etwas anderem wiedergefunden habe.
Beim Schmökern und griechischer Musik (Vinylplatten 🙂 ) habe ich vergessen, was ich eigentlich gesucht habe, war wohl doch nicht so wichtig.
OK!
Aber was ich gefunden habe…
Κεφτεδάκια με φέτα
Keftedákia me féta
Fleischklösschen mit Feta gefüllt
(tolles Fingerfood für jedes Fest)
Ich grüße Michailis und Katharina in Kamilari/Kreta.
Das braucht ihr:
- 500 g Hackfleisch Rind, Kalb oder Lamm
- 1 aufgeschlagenes Ei
- 125 g Paniermehl
- 50 ml Wasser
- 1 Suppenlöffel Essig
- 2 mittelgroße Zwiebeln, kleingeschnitten und gedünstet
- 2 Esslöffel weiche Butter
- 2 Teelöffel Salz
- frisch gemahlenen Pfeffer
- 1 Esslöffel gehackten Majoran, Petersilie oder Pfefferminze
- Mehl zum Wenden
- Öl zum Ausbacken
- Feta in Würfel geschnitten (Fingernagel gross)
Holt euch Feta vom Türken, der schmeckt besser als der abgepackte vom Supermarkt – die griechischen Fleischklösschen werden es verzeihen!
Als Variante könnt ihr die Fleischklößchen auch mit entsteinten schwarzen Oliven füllen. Da aber darauf achten, dass ihr die Kalamata Oliven nehmt, die sind nicht gefärbt – sind etwas teurer, aber gesünder – man gönnt sich ja sonst nichts!




So geht’s:
- Hackfleisch mit dem Ei, dem Paniermehl und dem Wasser vermischen
- die Zwiebeln in Butter glasig dünsten
- abkühlen lassen
- das Fleisch, Salz, Pfeffer, Essig und die gehackte Petersilie dazugeben
- gut vermengen
- eine Stunde abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen
- mit einem Esslöffel etwa 20 Klösschen vom Teig abstechen
- flach drücken
- einen Feta-Würfel (5×5 mm) pro Klösschen darauf geben
- schöne runde Bällchen formen, geht am besten mit feuchten Händen
- in Mehl rollen
- in sehr heißem Öl goldgelb braten
Dazu gibt es am liebsten einen griechischen Bauernsalat, aber Gemüse wie Brokkoli, Lauch überbacken ist auch nicht schlecht dazu!
Καλή όρεξη!
Kalí órexi
oder Guten Appetit
Ouups, ein wenig paar griechische Floskeln kann ich doch noch!
Entnommen (und etwas angepasst) aus
„Das beste Kochbuch der griechischen Küche“
von Chrissa Paradissis
erschienen 1975 bei
Gebr. Efstathiadis
Athen – Thessaloniki
Man sieht deutlich, dass dieses Kochbuch sehr oft in Gebrauch war.